Mittwoch, 20. Juli 2016

Nordsee Haven: Meine Vortour ab dem 13.07.2016

Am 13.07.2016 ging es mit dem Nachtzug nach Hannover und von dort dann mit Regionalbahnen nach Esens. Rabenschwarz dräuten die Wolken, aber die hatten wir mit dem Zug zum Glück hinter uns gelassen.

Der Bahnhof besteht aus einem einzigen Stichgleis. Das Städtchen kann man jetzt mit dem Rad einfach durchfahren und sich schon darauf freuen, in Bensersiel das erste Seebad der Tour zu erreichen. Aber man kann beim hineinradeln nach Esens all die Hektik, dieses Abhaken Müssens von Geplantem hinter sich lassen und Entschleunigen, wir haben ja Zeit und die Etappe ist ja so bemessen, dass wir abschalten können. Ich brauchte einen zweiten Anlauf dazu, Anfang August fuhr ich nochmal nach Norddeich, einfach nur zum Ausspannen, mein Patenkind auf der Norderney zu besuchen. Und radelte von dort nochmal nach Esens. Ich radle nach Esens rein, registriere kurz vor dem Marktplatz eine kleine Gasse, einen Hinweis zu einer Teestube, einem Museum. Aber Halt, sage ich mir vor dem Rathaus, wie wäre es jetzt mit der Teestube.


Ich tauche ein in eine museale Märchenwelt. Oma's Sofas, Gegenstände von Anno dazumal, bis unters Dach vollgestopft. Krabben mit Rührei bestellt. Ein Kännchen Ostfriesentee. Das Kluntje in die Tasse, den Tee eingeschenkt und die Milch vom Löffel den Rand runterlaufen lassen, sodass sie wie kleine Wölkchen emporsteigen. Man kommt zur Ruhe, schöpft Kraft.

Das Rathaus von Esens. Rechts der Vorlaüfer, das ehemalige Stadthaus, in dem jetzt der Ratskeller ist.

Der Tanzbär, der vor Jahrhunderten Esens befreite und jetzt das Wappentier ist. Man begegnet ihm überall.

Die Kirche von Esens

Der Harfenspieler
Im August liess ich mir Zeit, watete durchs Watt, liess meinen Blick zu den Inseln auf der anderen Seite des Watts schweifen, lauschte dem Harfenspieler, der den ganzen Tag auf der Deichkrone saß und der Klang der Harfe war je nach Wind weithin hörbar. Einige Tage später kam ich durch Norden und hörte wieder diese Klänge. Wieder spielte er. Wir unterhielten uns, es waren tiefschürfende, auch kontroverse Themen, Standpunkte und Schlussfolgerungen, über die man geteilter Meinung sein konnte, je nachdem, was man als Hintergrund und/ oder Sichtweise nimmt. Aber parallel zu allem verstummte seine Harfe mit den betörenden Melodien nicht. Ich hatte es ja nicht eilig.
Wenn ich jetzt zu Hause immer mal wieder seine CD's auflege, bin ich an die Nordsee versetzt. Oben auf dem Deich in Norddeich spielte er oft noch lange, nachdem die Sonne untergegangen ist. Oder am Rande von Festen wie dem Wikingerfest in Norddeich oder beim Mittelalterlichen Ritterfest am Wasserschloss Dornum. Wenn ich mit dem Rad dort in der Gegend unterwegs bin und die Harfenklänge schweben durch die Luft, wenn ich den Harfenspieler entdecke, dann halte ich an, lausche und unterhalte mich mit ihm.
An einem Abend unterhielt ich mich mit einer Frau, die ihm auch zugehört hatte. Sie erzählte mir, dass es immer wieder vorkommt, dass er nicht spielen kann, weil es gewissen Leuten nicht passt. Sie bat mich, doch einen Leserbrief in der örtlichen Zeitung zu schreiben, zu schildern, wie die Kurverwaltung dem Harfenspieler das Leben schwer macht, weil sie meinte, es passt nicht zum Image des Ortes.
Die Zeiten ändern sich, der Küstenbereich mit Deich, Strand wurde um 2020 völlig für die vor uns liegenden Zeiten ertüchtigt. Auch die Corona-Pandemie hat Veränderungen gebracht.





Aber das ist eine andere Geschichte, jetzt wieder zurück zur Tour von Haven zu Haven, wo der Weg das Ziel ist.


Mit dem Rad ging es jetzt nach Bensersiel und je näher ich der Küste kam, desto besser wurde das Wetter. Das ist ja das schöne an der Nordsee, eine Schlechtwetterfront setzt sich nicht fest, sondern wird einfach schnell wieder fortgeblasen. Jetzt war ich wieder an "meiner" ostfriesischen Küste, wo es von einem Sielhafen zum nächsten.
(Hinweis: Durch anklicken kann man die Bilder vergrössern)

Neuharlingersiel mit den Fischerbooten. Es ist jetzt nicht mehr weit zum ersten Etappenziel Carolinensiel.





Die Küste, die Orte sind einfach zu schön, um einfach immer weiter zu radeln. Deshalb geht unsere Startetappe im September bis hierher. Jetzt bei meiner Vortour begnügte ich mich bei unserem Quartier nur mit einer Stärkung und holte mir noch Proviant in der Bäckerei.

Und startete weiter in Richtung Jever.


 Die Kirche von Jever


das Rathaus von Jever



die Brauerei des Jever-Biers



und das Schloss von Jever.


Auf dem Weg weiter nach Wilhelmshaven kann man in der Langsamstrasse entschleunigen.



Kunstwerke, eine Wurmstation, wo man in einem dunklen Loch sich in den Lebensraum der Würmer begeben kann.




und Riesenblumen an der Weide für glückliche Kühe.



Ankunft in Wilhelmshaven. Hier übernachte ich nach im beans-parc-Hotel.nach 75 km. Das Frühstück ist üppig, es ist kein Büffet und was man nicht essen kann, dafür bekommt man Tüten und kann es sich als Picknick einpacken. Das ist besonders, denn normalerweise gilt anderswo, man kann essen, soviel man will, aber nichts mitnehmen.






Wenn ein hohes Schiff durch will, werden beide Brückenhälften zur Seite gedreht.





Der Leuchtturm im Eingang zum Jadebusen. Zum gegenüberliegenden Ufer radeln wir dann am nächsten Tag bei der Umrundung des Jadebusens.



Am 14.07.2016 radle ich dann um den Jadebusen nach Eckwarden, Sehr bald beginnt ein Skulpturenpark. In 7 Stationen wird erklärt, wie von der Vergangenheit bis heute der Deichbau funkioniert. Die Festigkeit gibt ein Kern aus Sand. Aber dieser würde weggespült, wenn er nicht durch den Kleiboden geformt und festgehalten würde. Das ganze wird begleitet durch die Parallelen zu den 7 Tagen der Erschaffung der Welt aus der Genesis.








Interessant die Darstellung der Trennung was unten und oben ist.

Links das unten, die Erde mit 1 Jahr, 52 Wochen und 365 Tagen.

Rechts das oben mit dem Mond und den Sternen mit 12 Monaten zu 7 Tagen in 4 Jahreszeiten.


Am 7. Tag ist dann Ruhe angesagt. Ich bin an der Künstekolonie in Dangst angelangt.
Weitere Stationen sieht man im Album: Alle Bilder der Nordsee-Haven-Vortour



Am Ostrand des Jadebusens geht es jetzt wieder Richtung Norden, anfangs noch am Deich, bald aber muss man wegen Deichbauarbeiten auf den Radweg an der Strasse ausweichen. Es ist durch den Wasserdruck schwieriges Gelände. Schon in der Vergangenheit sank ein frisch gebauter Deich von 6 Meter Höhe schnell auf Mannshöhe ab. Schüttete man dann Mengen von Kleiboden nach, erhöhte sich zunächst der Deich auf 2 Meter, um am nächsten Tag wieder so kurz wie zuvor zu sein, dafür hat sich die Strasse auf der anderen Seite um 2 Meter angehoben. Um das in Griff zu bekommen, würde eine grosse lange Spundwand gebaut. Das führt jetzt zu einem Naturphänomen, dem Schwimmenden Moor.
Das Ziel dieses Tages ist Eckwarden. Da, wo wir übernachten, gibt es auch leckeren Fisch oder anderes. Gegenüber an der Kirche ist der historische Mittelpunkt. Bemerkenswert der Glockenturm, eher ein nordisch hölzerner Glockenstuhl mit den grossen Glocken. Er ist nicht in luftiger Höhe, sondern unten neben dem Friedhof. Auf dem Friedhof gibt es die Grabkeller. Hier wurde mit dem Pastor oder dem Schultheiss in kleinen Gerichtsverfahren abgewägt, was für alle Beteiligten am besten war. Abwägen heisst auf friesisch öcken. Zum Schutz vor Wasser liegen die Orte auf aufgeschüttetem Land, in Ostfriesland den Warften, hier den Warden. Zusammengefasst also Eckwarden in Butjadingen, dem Land auf der anderen Seite der Jade.
Wir sind hier an der engsten Stelle des Jadebusens, man sieht Wilhelmshaven und den neuen Containerhafen Jade-Port-2000.
Landschaftlich schön geht es am nächsten Tag Richtung Blexen, zum Fähranleger. Man hat auch Gelegenheit, seinen Füssen, sich selber was Gutes zu tun und im Watt zu entspannen an den Stellen, wo man sich auch mit Wasserhähnen die Füsse wieder waschen kann.
Bald sieht man den riesigen Containerhafen von Bremerhaven und hier gegenüber im Congresszentrum ist auch das Deutsche Auswandererhaus.

Auf dem Weg zur Fähre in Blexen. Bis zum September wird sie wohl wieder in Betrieb sein, am 24.07.16 sollen die Reparaturarbeiten offiziell abgeschlossen sein. Vor einiger Zeit rammte ein Frachter den Landungssteg und beschädigte ihn schwer. Da es keine weiteren Fähren oder Brücken gibt, musste ich auf den Ersatzverkehr mit dem Stadtbus ausweichen. Statt 15 Minuten mit der Fähre, dauert die Busfahrt über eine Stunde länger.
 
Ich radelte deshalb sofort zum Deutschen Auswandererhaus, um genügend Zeit zu haben. 2 Stunden Zeit sollte man mitbringen, das Museum schliesst um 18 Uhr.
Man bekommt die Karte mit der Identität eines Auswanderers, der einen durch den Gang begleitet. Es beginnt am Kai in der Nacht beim Warten, um in den Dampfer einzusteigen. Im Dampfer erlebt man die Überfahrt, in Massenunterkünften oder auch komfortabel.
Angekommen in New York muss man den Test bestehen, nach meinen Antworten ging es mit einem Willkommen in Amerika weiter.
Central Station, einer der grössten Bahnhöfe der Welt ... die Atmosphäre versetzt einen in jene Zeit.

Übernachten werden wir dann im Havenhostel Bremerhaven.
Abendessen können wir im alten Fischereihafen ...

 Aus der Umgebung unseres Hostels, auf der einen Seite eine Kirche in Backsteingotik, auf der anderen Seite der Blick in den Hafen. Das Hostel ist in einer denkmalgeschützten ehemaligen Marinekaserne. Aber total nobel und grosszügig.
Durch den Hafen geht es am nächsten Morgen Richtung Cuxhaven.
Nach 7 km mit erhöhter Vorsicht kommt man aus dem Hafengelände, noch einem Stadtteil und dann ist man wieder am Deich. Durch eine Dünenlandschaft geht es Richtung Cuxhaven.


Am Rande des Watts die Insel Neuwerk.




Es gibt einige Wattwanderer, aber hier kutschiert man bevorzugt mit den Pferde-Wattwagen durchs Watt zur Insel Neuwerk.

Duhnen, das Seebad von Cuxhaven



Fort Kugelbake. Bis hier waren wir auf dem Weser-Ems-Radweg unterwegs. Weiter geht es auf dem Elberadweg. Die Schnittstelle ist auf dem Pflaster markiert.

Das ist auch die Stelle, wo Seefunkpionier Jonathan Zenneck Versuche unternahm, Funkverbindung zu Schiffen herzustellen. Der Beginn des deutschen Seefunks. Für Antennen und Geräte wurde eine hölzerne Hütte in der Kugelbake gebaut.  

Die Kanone verteidigte die Elbemündung. Dass das Fort nach dem ersten Weltkrieg nicht geschleift werden musste, liegt daran, das das Fort Kugelbake gleichzeitig die Landbefestigung ist, ohne die bei Sturmfluten das Land weggefressen würde.

Die Kugelbake markiert als Landmarke die Elbemündung. Nachdem in der Vergangenheit bei Sturmfluten die Kugelbake ohne Landverbindung nicht erreichbar war, wurde 1732 der Damm gebaut und 1867 die Kugelbake auf eine runde Plattform aus Granitsteinen gestellt, Heute ist die denkmalgeschützte Kugelbake das Wahrzeichen von Cuxhaven.


Containerschiffe von und nach Hamburg.
Am Strand von Cuxhaven zwischen Kugelbake und Hafen.


Leuchtturm, Alte Liebe und Semaphor. Der Semaphor zeigt die Windrichtung und Windstärke von Helgoland und Borkum an.



Blick auf den Fischereihafen aus dem Schlafzimmer im Havenhostel Cuxhaven.

Am nächsten Morgen wurde man geweckt durch das eifrige Klappern beim Aufbau des Fischmarktes. Direkt hier beim Hostel verkaufte der Bauer Kirschen vom Alten Land. Dem kann man nicht wiederstehen. Das Obst von dort ist das beste was es gibt. Vor ein paar Jahren kaufte ich in Carolinensiel Pflaumen vom alten Land, knackig süss säuerlich. Der Proviant hielt nicht lange vor, ich musste immer wieder zugreifen. Und so war es diesmal mit den Kirschen. Keine Billigkirschen wie vom Türken, wie er betonte, wo der Saft schon unten aus der Tasche tropft bevor man zu Hause ist. Sie halten 4 Tage, versicherte er mir, als ich ihm sagte, ich bin unterwegs und brauche nicht soviel. Und noch was rein in die Tüte und nochwas ... nach 2 Tagen waren sie aufgegessen, der Geschmack der knackigen Kirschen ist zu verlockend.

Die "Alte Liebe", der alte Anleger im Hafen.
schon Heinrich Heine verliebte sich hier.
Am nächsten Tag geht es dann an der Unterelbe weiter Richtung Hammoor. Die Unterelbe ist der gezeitenabhängige Teil der Elbe, sie ist in Cuxhaven 15 km breit. Von Cuxhaven geht sie ab der Kugelbake noch 40 km in die Nordsee. Der Tiddenhub beträgt im Schnitt 3 m. Da in Cuxhaven das Prallufer ist, ist das Elbwatt relativ schmal, wenn man es mit dem Watt in Ostfriesland vergleicht. Das gegenüberliegende Gleit-Ufer in Schleswig-Holstein ist dann durch weit vorgelagerte Watt und Sände geprägt.





Die Fähre zum anderen Ufer der Elbe, nach Schleswig-Holstein
Der Leuchtturm Dicke Berta

Weiter geht es dann nach Otterndorf. Weiter Richtung Neudorf, Cadenberge am Hadelner Kanal. Über Wingst steht dann die einzige ernsthafte Bergetappe der Tour an, es sind Anstiege um die 50 Meter. Ziel ist Hammoor mit dem technischen Denkmal der Schwebefähre. Von Cuxhaven nach Hammoor sind es rund 60 km, dort steigen wir dann in den Zug nach Hamburg.


Seit 1909 pendelt die Schwebefähre zwischen Osten und Hemmor über die 80 Meter breite Oste an einem Gerüst hängend. Angetrieben wird sie von einem Elektromotor. Die Gondel hängt an einem 38 m hohen Gerüst und ist das weithin sichtbare Wahrzeichen der Oste-Region. Zum 100. Geburtstag 2009 bekam die Schwebefähre als viertes Bauwerk in Deutschland die Auszeichnung "Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland" von der Bundesingenieurkammer verliehen.





Von der Fähre geht es dann geradeaus 2,5 km zum Bahnhof, wo 5 Minuten später der Zug Richtung Hamburg fährt. An sich nicht zu erreichen, meinte auch der Fährmann. Aber versuchen kann man es ja, mit Vollgas Richtung Bahnhof. Die Schranke war unten. Dann schnell hinter dem Zug herum auf den Bahnsteig zum Fahrradwagen, die Zugbegleiterin rief mir noch zu, jetzt aber schnell und in keinen anderen Wagen in den Gang einsteigen, und ich war drin. Ich klopfte mir insgeheim auf die Schultern.
Aber die Freude währte nicht lange. Ich wusste ja, in welchem Wagen die Zugbegleiterin war, und lief schnell zu ihr, um eine Fahrkarte zu lösen. Aber ich habe damit gerechnet, dass sie streng auf irgendwelche Dienstvorschriften pochte. Da sind DB-Mitarbeiter wesentlich flexibler (grösstenteils). Die Metronomin bestand darauf, dass man eine gültige Fahrkarte haben muss, wenn man in den Zug steigt. "Sie haben doch mitbekommen, dass ich direkt von der Strasse in letzter Sekunde direkt in den Zug geradelt bin. Wie sollte ich da noch eine Fahrkarte auf dem Gegengleis im Bahnhof kaufen?". "Man muss halt frühzeitig am Bahnhof sein, ich kann keine Fahrkarten verkaufen." "Also muss ich am nächsten Bahnhof wieder aussteigen und dann eine Stunde warten, bis ich weiterfahren kann?", fragte ich, hoffend, dass sie ob dieses kundenunfreundlichen Vorschlags ein Einsehen hat. Aber nichts dergleichen. "Genau so", meinte sie, "Sie können aber bei mir auch eine Fahrkarte kaufen, wenn sie zusätzlich zum Kartenpreis die 60 EUR Aufschlag wegen Fahren ohne Fahrkarte zahlen." Man kann also doch Fahrkarten bei ihr kaufen, sie kann offensichtlich doch exakte Karten ausstellen. Aber sie sah nicht so aus, dass man mit ihr verhandeln könnte und sie signalisierte auch kein Entgegenkommen. Also stieg ich am nächsten Bahnhof wieder aus, und schon auf dem Weg zum Automaten setzte sich der Zug in Bewegung. Kundenfreundlichkeit sieht anders aus, aber die Metronom hat ja auf dieser Strecke keine Konkurrenz von der DB. Eine Stunde Wartezeit mitten in der Pampa.
Also die Fahrkarte schon in Cuxhaven besorgen und den Fährmann überreden, 10 Minuten früher zu fahren, wenn wir dann schon da sind.

Wir übernachten in der Jugendherberge "Am Stintfang" direkt über den Landungsbrücken.

Blick aus dem Frühstücksraum der Jugendherberge


Blick von den Landungsbrücken, im Hintergrund die Elbphilharmonie.

Am letzten Tag geht es dann weiter über St. Pauli, Davidswache, Reeperbahn


Die Fischmarkthalle am Fischmarkt St. Pauli

Das neue Kreuzfahrtterminal in Altona

Der Museumshafen auf dem Weg die Elbe hinab


Der "Alte Schwede". Dieser Findling wurde entdeckt, als der Hafen vertieft wurde und der Bagger nicht mehr weiter kam. Die Bergung wurde zum Volksfest, im ersten Anlauf rissen die Ketten und der Stein plumpste wieder ins Wasser. Anhand der Spuren am Findling konnte man lokalisieren, dass der Felsbrocken dereinst in Smaland Schweden lag und vor 400.000 Jahren von den Gletschern der Eiszeit hierher geschoben wurde. Inzwischen ist dieser Stein leider durch Grafities verunstaltet. 

Airbus

Blankenese am Elbhochufer




Der Leuchturm in Wittenbergen, dem Endpunkt nach 18 km unserer Abschlusstour,
bei der Tour mit der Gruppe sind wir dann noch bis zur Schiffsbegrüßungsanlge Willkommenshöft weitergeradelt.




Wenn wir zurückkommen, können wir auch in Altona einsteigen. Der Zug wird hier eingesetzt, der Bahnhof ist als Sackbahnhof bequemer als Hamburg Hauptbahnhof.

Altona liegt am Hochufer der Elbe, vom Elbbalkon hat man einen tollen Blick über den Hafen, zur Elbebrücke.
In Altona muss ich auch immer an Joachim Ringelnatz denken, an sein Gedicht

Die Ameisen
In Hamburg lebten zwei Ameisen,
Die wollten nach Australien reisen.
Bei Altona auf der Chaussee
Da taten ihnen die Beine weh,
Und da verzichteten sie weise
Dann auf den letzten Teil der Reise.
So will man oft und kann doch nicht
Und leistet dann recht gern Verzicht.


Hier die Zugfahrt von damals. Seit 2017 gibt es die CNL-Nachtzüge nicht mehr. Die ÖBB führt das Nachtzuggeschäft jetzt durch, allerdings auf anderen Routen::
Hinfahrt
2. Klasse für 8 Erwachsene:
Fr 02.09.16    CNL 478  01:29  Karlsruhe Hbf - Hannover Hbf an 07:31 (Umst. 1:50 h)
Fr 02.09.16    RE 4410  09:21  Hannover Hbf - Oldenburg(Oldb) an 11:23 (13 Min)
Fr 02.09.16    NWB 82313 11:36  Oldenburg(Oldb) - Sande an 12:10 (6 Min)
Fr 02.09.16    NWB 82252 12:16  Sande - Esens(Ostfriesl) an 12:57

Rückfahrt

Do 08.09.16    CNL 479  20:29  Hamburg Hbf - Karlsruhe Hbf an 04:00 FR 09.09.16
FR 09.09.16    CNL 479 04:00 Ankunft KA HBF.

(Altona 20:14. Vorsicht kurzfristig nachsehen, im Juli war es 19:46)




Alle Bilder der Tour sieht man im Album: Alle Bilder der Nordsee-Haven-Vortour